Die Kastration ist die am häufigsten durchgeführte Operation überhaupt und für jeden Tierarzt reine Routine. Sie verlängert das Leben der Katze um die Hälfte und beugt hormonellen Erkrankungen vor. Trotz allem lassenleider viele Tierbesitzer ihre Katzen gar nicht oder zu spät kastrieren.
Generell bedeutet Frühkastration nichts anderes, als dass die Katze vor Eintritt der Geschlechtsreife kastriert wird. Dies ist aus medizinischer Sicht sinnvoll und wird auch von allen aufgeklärten und verantwortungs-bewussten Tierärzten so gehandhabt.
Dass die Kastration vor der Geschlechtsreife erfolgen sollte, steht inzwischen aus medizinischer Sicht längst außer Frage; die Diskussion dreht sich im Moment nur um die Frage, wie viel früher dies geschehen sollte. Wie so oft im internationalen Vergleich stecken wir in Deutschland mit unseren Erkenntnissen noch in den Kinderschuhen. In den USA und in anderen europäischen Ländern hingegen wird die Frühkastration bereits seit mehreren Jahrzehnten ohne irgendwelche Nachteile durchgeführt. Glücklicherweise gehen auch in Deutschland immer mehr Tierheime und Züchter dazu über, ihre Jungkatzen frühzeitig kastrieren zu lassen, um sicherzustellen, dass diese die Katzenschwemme nicht weiter forcieren.
Um den oben genannten Problemen vorzubeugen spricht alles dafür, seine Katze vor der Rolligkeit kastrieren zu lassen.